Das Kriegsverbrechergefängnis Spandau war ein Hochsicherheitsgefängnis in Berlin-Spandau, das während des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit für die Inhaftierung von Kriegsverbrechern genutzt wurde. Es wurde ursprünglich für die Internierung von Angeklagten des Nürnberger Prozesses gebaut.
Das Gefängnis wurde ab 1947 genutzt, um die verurteilten Kriegsverbrecher der Nürnberger Prozesse festzuhalten. Die bekanntesten Insassen waren Rudolf Hess, der stellvertretende Führer des nationalsozialistischen Deutschlands, und Albert Speer, der Rüstungsminister und Architekt der Nazis.
Spandau hatte strenge Sicherheitsmaßnahmen, die unter anderem eine räumliche Trennung der Gefangenen während ihrer Freizeit und bei gemeinsamen Aktivitäten vorsahen. Die Gefangenen durften auch nicht miteinander kommunizieren oder Briefe austauschen.
Das Kriegsverbrechergefängnis Spandau wurde bis zur Entlassung von Rudolf Hess im Jahr 1987 betrieben. Danach wurde das Gefängnis abgerissen, um zu verhindern, dass es zu einem Ort der Verehrung für Neonazis wurde.
Der Abriss wurde als symbolische Handlung verstanden, um mit der Vergangenheit abzuschließen. Heute erinnert nichts mehr an das ehemalige Kriegsverbrechergefängnis Spandau an seinem ursprünglichen Standort.
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